Gesundheit ist ein Menschenrecht – ein Seminar mit Politik und Theater

Was haben Menschenrechte mit meinem Beruf zu tun? Das war eine der Leitfragen bei dem dreitägigen Seminar, das ich gemeinsam mit der Theaterpädagogin Karin Rothärmel-Roos und Gertrud Gandenberger, Studienleiterin am Internationalen Forum Burg Liebenzell, konzipiert und durchgeführt habe.

Das Menschenrecht auf Gesundheit

Die Teilnehmer/innen waren Krankenpfleger/innen, die am Anfang ihrer Ausbildung stehen. Sie erfuhren, wie viele menschenrechtliche Forderungen im Alltag im Krankenhaus eine Rolle spielen: Die Rechte der Patienten auf bestmögliche Versorgung, Privatsphäre und Information, aber auch die Rechte der Mitarbeiter/innen. Highlight des Themenbereichs „Ausgrenzung“ war eine Mitarbeiterin von „Ärzte der Welt“, die eindrucksvoll über die Versorgung von Obdachlosen in Stuttgart berichtete.

Verbindung von politischer Bildung und themenzentriertem Theater

Das Besondere an diesem Seminar war die Verbindung von politischer Bildung und themenzentriertem Theater. Bei dieser Methode werden vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen Themen in Theatersequenzen umgesetzt. Unter der Leitung von Karin Rothärmel-Roos setzten die Teilnehmer/innen Themen wie Ausgrenzung und Menschenrechte im Alltag in kurze Theatersequenzen um. Ich war für den politischen Teil mit Vorträgen sowie der Moderation der Gruppenarbeiten und Diskussionen zuständig.

Abwechslungsreich mit unterschiedlichen Perspektiven

Durch die Kombination der Methoden erlebten die Teilnehmer/innen die wichtigen Themen Gesundheit und Menschenrechte unter ganz unterschiedlicher Perspektive. Dank der Abwechslung waren die Teilnehmer/innen zufrieden mit dem Kursverlauf. Die Verbindung von politischer Bildung und themenzentriertem Theater funktioniert natürlich auch bei anderen Themen. Gerne erarbeiten Karin Rothärmel-Roos und ich Ihnen einen Vorschlag.
Das Thema „Gesundheitssystem“ ist bei den Bildungswerkstätten sehr beliebt, weitere Informationen finden Sie bei meinen Angeboten zur Wirtschafts- und Sozialpolitik.

Wählen ist wichtig – Aktionstag zur Bundestagswahl

Mit einem Aktionstag zur Bundestagswahl endete die Veranstaltungsreihe der Diakonie Stetten. Nach zwei Seminaren und vier Podiumsdiskussionen standen bei dieser Veranstaltung niederschwellige Angebote im Mittelpunkt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Landeszentrale für politischen Bildung und der VHS Unteres Remstal.

Informationsangebote der Landeszentrale und der Parteien
Bild: Diakonie Stetten

Beim Stand der Landeszentrale für politische Bildung konnten Interessierte ihr Wissen testen und Preise gewinnen. Sehr begehrt waren die Broschüren in leichter Sprache. Auf dem Schlossplatz informierten außerdem Parteien und die Selbstbestimmungsinitiative über ihre Arbeit. Musikalisch unterhalten wurden die zahlreichen Besucher/innen vom inklusiven „Schwebenden Orchester“.

Angebote rund um die Wahl
Bild: Diakonie Stetten

Viele Bewohner/innen nutzen die Angebote innerhalb des Gebäudes, die von mir betreut wurden. Neben Kurzseminaren gab es Bilder der Spitzenkandidat/innen, Videos in leichter Sprache sowie dem Wahlomat. Besonders gefragt waren Erklärungen zum Wahlvorgang. In einer Wahlkabine konnten Interessierte Muster-Wahlzettel ausfüllen und in die Wahlurne werfen.

Ein gelungener Tag – und Motivation zur Wahlbeteiligung

Trotz eines Regenschauers am Nachmittag war es ein rundum gelungener Tag. Viele Besucher/innen nutzen das Angebot, sich in leichter Sprache über die Bundestagswahl zu informieren und werden hoffentlich auch von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen.

„Politiker sind auch nur Menschen“ – Podiumsdiskussionen der Diakonie Stetten

Nach den Veranstaltungen in Bad Cannstatt und Lorch ging die Reihe an Podiumsdiskussionen der Diakonie Stetten nun in Waiblingen und Esslingen zu Ende.

„Politiker sind auch nur Menschen“ – volles Haus in Waiblingen

Der Speisesaal der Remstal Werkstatt Waiblingen war bis zum letzten Platz gefüllt. Bereits bei meiner Einführung hat es ein Teilnehmer auf den Punkt gebracht: Politiker sind auch nur Menschen. Konkret waren dies an diesem Tag die Bundestagskandidaten Andrea Sieber (Grüne), Sybille Mack (SPD), Reinhard Neudorfer (Linke) und – in Vertretung für den Bundestagkandidaten Joachim Pfeiffer – der CDU-Mann Salahdin Koban. Einigkeit herrschte, dass das Bundesteilhabegesetz nur ein erster Schritt bei der Inklusion behinderter Menschen sein kann, weniger Einigkeit gab es bei der Frage, wie dies umgesetzt werden kann. Unter dem Titel Wozu braucht man Abgeordnete? berichtete die Stuttgarter Zeitung.

Sorgen um die Zukunft in Esslingen

Deutlich weniger Teilnehmer/innen aber mindestens genauso spannend war die Debatte am Dienstag in Esslingen. Hier hatten sich Bewohner/innen des Esslinger Wohnheims und Mitarbeiter/innen des Berufsbildungswerks eingefunden, um mit den Kandidat/innen Ilona Koch (CDU), Regina Rapp (SPD), Stephanie Reinhold (Grüne) und Martin Auerbach (Linke) zu diskutieren. Auch bei dieser Debatte standen die Sorgen um soziale Themen im Vordergrund.

Politik verstehbar machen – Wie funktionieren Wahlen?

Bereits im Juli haben wir für die Menschen der Diakonie Stetten mit Podiumsdiskussionen in Bad Cannstatt und Lorch (Bericht) versucht, Politik verstehbar zu machen.
Zum Abschluss der Reihe veranstaltet die Diakonie Stetten in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung am 11. September einen Aktionstag, bei dem sich Menschen über die Wahl informieren können.

Gelungene Premiere – Sommer-Bildungswerkstatt zu den Krisen der EU

Mittlerweile gibt es bereits 28 Bildungswerkstätten im Landkreis Ludwigsburg, bei denen ich regelmäßig Seminare gebe. Nun hat die Schiller-Volkshochschule auch erstmals eine Sommerwerkstatt angeboten – mit Erfolg. 11 Teilnehmer/innen – die meisten kannte ich bereits von meinen Seminaren – haben sich angemeldet, um über die zahlreichen Krisen der EU zu diskutieren.

Flüchtlingskrise, Brexit, Euro-Krise und Szenarien für die Zukunft

An drei Vormittagen präsentierte ich Ursachen und Verlauf aktueller Krisen der EU und musste aufgrund aktueller Entwicklungen einiges anpassen: Die Briten haben nun doch eine Strategie für den Brexit, die Flüchtlingszahlen in Italien sind leicht zurückgegangen und das Bundesverfassungsgericht hat sich zur Euro-Rettung geäußert. Aufgrund der intensiven Diskussionen kamen die Zukunftsszenarien der EU-Kommission etwas zu kurz, das wird dann an anderer Stelle nachgeholt.

Bildungswerkstätten – Impulse erhalten und Überblick über Wissen gewinnen

Obwohl wir noch länger diskutieren hätten können, boten die drei Vormittage die Möglichkeit, sich intensiver mit einem Thema auseinanderzusetzen. Ähnliche Angebote werden in den nächsten Ferien folgen. Aber auch die „normalen“ Bildungswerkstätten gehen im Herbst weiter. Es sind tolle Einrichtungen, in denen Sie gemeinsam mit Gleichgesinnten Impulse erhalten und einen Überblick über das Wissen unserer Zeit gewinnen können. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Schiller-VHS Ludwigsburg.

Wie geht es weiter mit Europa? Blogs und Themenschwerpunkt

Auch die Krisen der EU werden weitergehen! Zu den Krisen und Zukunftsthemen biete ich Seminare an, weitere Informationen finden Sie unter dem Themenschwerpunkt Die Zukunft der EU.
Außerdem biete ich Blogs mit Informationen und Positionen zur EU, Europa in der Krise und zur Zukunft der Europäischen Union.

Barrierefrei wählen in Karlsruhe

Warum, wen und wie wählen?

„Barrierefrei wählen“ in Karlsruhe war das Motto einer Veranstaltung, das die Behindertenbeauftragte der Stadt Karlsruhe  gemeinsam mit dem Wahlamt Karlsruhe organisiert hatte. Während ich die Fragen „Warum wählen“ und „Wen wählen“ behandelte, stellten Vertreter/innen des Wahlamts mit Wahlkabine und Wahlurne anschaulich den Wahlvorgang vor. Erfreulich: fast alle Karlsruher Wahllokale sind mittlerweile rollstuhlgerecht ausgebaut.

Wie können Unterstützer/innen beim Wählen helfen?

Eine Besonderheit dieser Veranstaltung war eine Schulung für Unterstützer/innen und Mitarbeiter/innen, bei dem ich aufzeigte, wie diese Menschen mit Behinderungen organisatorisch und inhaltlich unterstützen können. Während es bei organisatorischen Unterstützung vor allem darum geht, dass alle Formalien korrekt erledigt werden, reichen die Möglichkeiten inhaltlicher Unterstützung vom gemeinsamen Besuch von Veranstaltungen, Gesprächen über Nachrichten hin zur Nutzung von Informationen in leichter Sprache
Weitere Informationen finden Sie in meinem Blogeintrag Wie können Assistenzkräfte unterstützen.

Schmaler Grat zwischen Beeinflussung und Unterstützung

Intensiv diskutiert wurde über den schmalen Grat zwischen zulässiger Unterstützung und zu großer Beeinflussung. Faktisch gibt es Menschen, die tatsächlich nicht in der Lage sind zu wählen, der nach wie vor geltende Ausschluss von über 80.000 Menschen ist jedoch ein Verstoß gegen die UN-Behindertenrechtskonvention und wird zurecht kritisiert. Lesen Sie dazu auch meinen Blogeintrag (Warum) dürfen die überhaupt wählen.

Sehr zu empfehlen ist der Leitfaden der Landeszentrale für politische Bildung, der es auf den Punkt bringt: Ein offener, den individuellen Fähigkeiten jedes Einzelnen angepasster, Austausch über die inhaltliche Ausrichtung von Parteien und Kandidaten stellt keine Wahlbeeinflussung dar.

Teilhabe fördern – auch über die Bundestagswahl hinaus

Möchten auch Sie die Teilhabe von Menschen fördern. Meine Angebote zur Bundestagswahl und die Förderung der Teilhabe über die Wahl hinaus bieten Ihnen einige Vorschläge.

 

Einfach wählen gehen – gut besuchte Podiumsdiskussionen und Seminaren zur Bundestagswahl

Für die Wahlkämpfer/innen beginnt die heiße Phase erst, aufgrund der Sommerferien in Baden-Württemberg wird es für mich nach elf Veranstaltungen jetzt erst mal ruhiger.
Was mich am meisten freut: Das Interesse war riesig, von Politikverdrossenheit war bei den vielen Teilnehmer/innen nichts zu spüren! Dies zeigte sich bereits in den ersten Veranstaltungen und gilt auch für die weiteren Seminare und Podiumsdiskussionen im Juli.

Lebhafte Podiumsdiskussionen in Bad Cannstatt und Lorch
Bild: Diakonie Stetten

Nach dem harmonischen Gespräch in Bad Cannstatt ging es bei der Remstal Werkstatt Lorch deutlich kontroverser zu. Von „Was macht ein Politiker“ hin zu Fragen zum Bundesteilhabegesetz reichten die Fragen der Teilnehmer/innen, die diese bereits im Vorfeld einreichen konnten.
Politik ist immer spannend“ ist deshalb auch der treffende Titel eines Artikels der Diakonie Stetten. Eine ausführlichere Analyse zu Podiumsdiskussionen finden Sie in meinem Blog.

Gut besuchte Seminare in Backnang, Winnenden und Waiblingen

Mit über 60 Teilnehmer/innen waren bei den Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege sogar noch mehr als bei der Johannes-Diakonie – und das bei der Premiere! Noch mehr – nämlich rund 150 – waren bei der Schülerversammlung des Berufsbildungswerks in Winnenden, bei dem ich eine kurze Einführung halten durfte. Bei beiden Terminen wurde durch Gebärdendolmetscherinnen sichergestellt, dass auch gehörlose Menschen teilnehmen und mitdiskutieren konnten.
Weniger Teilnehmer/innen waren die Seminare bei der Remstal Werkstatt und der Diakonie Stetten. Großer Vorteil dabei: alle konnten zu Wort kommen und mitdiskutieren.

Vielfältige Informationsangebote zur Bundestagswahl

Nach einem Seminar in Karlsruhe im August geht es im September mit weiteren Seminaren, Podiumsdiskussionen und einem Aktionstag. In der Zwischenzeit informiere ich in meinem Blog Bundestagswahl in leichter Sprache über aktuelle Entwicklung.
Darüber hinaus wird es in den nächsten Wochen viele weitere Informationsangebote zur Bundestagswahl geben.
Sehr empfehlen kann ich die Broschüren in leichter Sprache der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, die Sie kostenlos bestellen können, u.a.
– Wahl-Hilfe: Bundestagswahl in leichter Sprache:
– Leitfaden für Assistenzkräfte

Europa erleben – eine Studienfahrt nach Brüssel

Für das Europa Zentrum Baden-Württemberg begleitete ich eine Studienfahrt nach Brüssel. Mit Stadtführungen, Besuch der europäischen Organe, Interessengruppen und einem Blick auf die Geschichte konnten sich die Teilnehmer/innen einen umfassenden Eindruck verschaffen.

Das institutionelle Dreieck der EU:  Kommission, Ministerrat und Parlament

Wie die drei wichtigsten Organe zusammenarbeiten, wurde durch die Besuche bei der Kommission, dem Rat der Europäischen Union und dem Europaabgeordneten Rainer Wieland deutlich.
Wichtige Erkenntnis: Ohne die Mitgliedstaaten geht fast nichts – viel zu oft muss „Brüssel“ als Sündenbock für vermeintliche Fehlentwicklungen herhalten, für die eigentlich die Nationalstaaten verantwortlich sind.

Interessengruppen: Das Gras wachsen hören und Einfluss nehmen

Wie wichtig jedoch die Einflussnahme bereits vor dem Gesetzgebungsprozess ist, wurde bei den Vertretungen Deutschlands, Baden-Württemberg und der Kommunen deutlich. Als Horchposten, Interessenvertreter und Meinungsbildner charakterisierten die Referent/innen die Aufgaben ihrer Vertretungen.

Die europäische Geschichte – Waterloo und Haus der Geschichte

Zwei Termine beschäftigten sich mi der europäischen Geschichte. Mithilfe von Audioguides konnten die Teilnehmer/innen in Waterloo die historischen Zusammenhänge der Schlacht von Waterloo erkunden. Auch das Haus der europäischen Geschichte arbeitet mit modernsten Mittel: Mit einem Tablet erhalten die Besucher/innen detaillierte Einblicke in die wechselvolle Geschichte Europas

Stadtführungen in Luxemburg, Brüssel und Brügge

Neben den zahlreichen politischen Terminen standen auch Stadtführungen in Luxemburg, Brüssel und Brügge auf dem Programm.
Mit 7 Tagen war diese Fahrt ziemlich lang und anstrengend, natürlich eignet sich Brüssel auch für kürzere Fahrten. Eine Reise wert ist Brüssel allemal, gerne unterstütze ich Sie bei der Planung.

Politikverdrossenheit? Nicht bei den Zieglerschen, der Johannes-Diakonie und der Diakonie Stetten

Politikverdrossenheit war nicht zu spüren bei meinen ersten sechs Veranstaltungen zur Bundestagswahl. Insgesamt über 200 Teilnehmer/innen waren bei den Zieglerschen, der Johannes-Diakonie und der Diakonie Stetten dabei, um über die Wahl zu diskutieren.

Zieglersche: Seminare in Aulendorf und Wilhelmsdorf

Los ging es bereits am 30. Juni bei den Zieglerschen mit Seminaren in der Werkstatt Aulendorf und in der Zentrale in Wilhelmsdorf. In kleinen Gruppen wurde in den 90 Minuten intensiv über die wichtigsten Themen der Wahl zu diskutieren.

Johannes-Diakonie: Informationsveranstaltungen in Mosbach, Schwabach und Buchen

Nach den tollen Veranstaltungen zur Landtagswahl war ich dieses Mal gleich in drei Werkstätten der Johannes-Diakonie Mosbach zu Gast. An den einstündigen Informationsveranstaltungen in Mosbach, Schwabach und Buchen waren jeweils über 50 Mitarbeiter/innen mit großem Interesse dabei. Anschließend nutzen einige Teilnehmer/innen die Möglichkeit, ihre Fragen im persönlichen Gespräch loszuwerden. Auf Facebook berichtet die Johannes Diakonie über die Veranstaltung.

Diakonie Stetten: Podiumsdiskussion in Bad Cannstatt

Nach einer kurzen Einführung stand in der Wohngruppe Bad Cannstatt die Kandidat/innen im Mittelpunkt: Michael Jantzer (SPD), Anna Christmann (Grüne) und Johanna Tiarks (Linke) diskutierten mit Rainer Hinzen zu Themen aus dem Bereich der Behindertenhilfe. Dank der vielen Fragen aus dem Publikum hatte ich als Moderator leichtes Spiel. Es folgen noch drei weitere Gespräche in Lorch, Waiblingen und Esslingen, sowie Seminare und ein Aktionstag.
Auf Facebook berichtet die Diakonie Stetten über die Veranstaltung.

Haben auch Sie Interesse an einer Veranstaltung? Dann freue ich mich über Ihre Nachricht per Mail oder telefonisch: 07183/931562.

Neuer Schwerpunkt „Zukunft Europas“, bedingungsloses Grundeinkommen und die 68er

Da bei den Bildungswerkstätten bald wieder die Planung für das nächste Jahr beginnt, habe ich mein Seminarangebot aktualisiert. Es gibt einen neuen Themenschwerpunkt und neue Angebote in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Themen biete ich aber natürlich für alle Interessierte an. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite Seminare und den Themen für die Bildungswerkstätten.

Straßburg – Besuch Altstadt und Europaparlament

Es gibt keine bessere Möglichkeit, die Arbeit von Politikern kennenzulernen als sie zu besuchen. Für eine Kombination aus Stadtbesichtigung und Politik lohnt sich Straßburg ganz besonders.

Neuer Themenschwerpunkt „Die Zukunft der EU“

„Europa ist unsere Zukunft, sonst haben wir keine“ sagte der frühere Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Aber wie sieht diese Zukunft aus? In diesem Themenschwerpunkt werden unterschiedliche Entwicklungen der EU aufgezeigt und Optionen für die Zukunft diskutiert.
Für ein Seminar können Themen auch kombiniert werden, ebenso ist eine Verteilung auf zwei Vormittage bzw. Abende möglich.

  • Quo vadis EU – Zukunftsszenarien für die EU
  • Nach der Brexit-Entscheidung – wie geht es weiter mit der EU und Großbritannien?
  • EU-Finanzminister, Euro-Haushalt, Europäischer Währungsfonds…– was steckt hinter den Ideen für die Wirtschafts- und Finanzpolitik der EU?
  • Donald Trump – ein Glücksfall für Europa?
  • „Wenn nur alle so wären, wie wir“ – taugt Deutschland als Vorbild für die EU?
Ist das bedingungslose Grundeinkommen ein Mittel für eine bessere Gesellschaft?

Unternehmenschefs, Politiker aus unterschiedlichen Parteien – die Bandbreite von Unterstützern des bedingungslosen Grundeinkommens ist breit. Welche Folgen hätte es, wenn tatsächlich alle Bürger monatlich eine fixe Summe bekommen würden – ohne jede Gegenleistung?
Ebenfalls neu im Bereich Wirtschaft aufgrund von Nachfragen ist das Thema Geld – dabei geht es von der Politik der Europäischen Zentralbank hin zu Alternativen wie Bitcoin!
Weitere Informationen zu meinen Angeboten im Bereich Wirtschaft finden Sie hier.

Die 68-er und die Integrationsdebatte als neue Seminare im Bereich Gesellschaft

Im Themenschwerpunkt Gesellschaft biete ich ebenfalls zwei neue Seminare. Im Seminar über die 68er Generation geht es darum, ob und wie diese Generation Gesellschaft und Politik in Deutschland verändert haben. Als Folge der Flüchtlingsdebatte steht im Seminar „Migration in Deutschland“ die Frage im Mittelpunkt, wie Deutschland die Integration der Flüchtlinge schafft.
Weitere Informationen zu meinen Angeboten im Bereich Gesellschaft finden Sie hier.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich über Ihre E-Mail oder Ihren Anruf 07183/931562.

Ein heißer Tag in Straßburg

Es war ein heißer, stau- und diskussionsreicher und vor allem schöner Tag, den rund 40 Teilnehmer/innen in Straßburg erlebt haben. Gemeinsam mit den Volkshochschulen Backnang und Unteres Remstal habe ich diese Fahrt geplant und durchgeführt.

Wenn nur so alle wären, wie wir sein sollten

Es war viel los – neben den 751 Abgeordneten und ihren Mitarbeitern, zahlreichen Besuchergruppen waren am Mittwoch auch zwei Staatspräsidenten zu Gast.
Der vereinbarte Termin mit Rainer Wieland war kurzzeitig in Gefahr, da er den Staatspräsidenten der Elfenbeinküste hätte begrüßen sollen. Da sich dieser verspätet hatte, bleib Zeit für eine rege Diskussion mit uns – vom Feinstaub in Stuttgart, die Sinnhaftigkeit von zwei Tagungsorten des Europaparlaments über das Image der Europaabgeordneten hin zur Frage, was andere Länder von Deutschland lernen könnten. Herr Wielands treffende Aussage „Wenn no alle so wäred wie mir sei sodded“ („Wenn nur so alle wären, wie wir sein sollten“) – auch bei uns läuft nicht alles perfekt!

Breite Ablehnung zu Trump und seiner Klimapolitik

Heiße Diskussionen gab es auch im Plenum, das wir anschließend besuchten. Trumps Aussteigen aus dem Pariser Abkommen zum Klimaschutz stieß bei Abgeordneten aller Fraktionen auf breite Ablehnung. Aufgrund des strengen Zeitplans stehen den Abgeordneten nur ein bis zwei Minuten zu für ihren Redebeitrag zu. Ebenso beeindruckend war, wie die Debatte simultan in die 24 Amtssprachen gedolmetscht wurde.

Schöner Ausklang in der Straßburger Altstadt

Nach einer Mittagspause führten zwei Stadtführer durch die schöne Altstadt vom Münster zum malerischen Petite France. Eher beklemmend wirkten die Sicherheitsvorkehrungen, so waren überall in der Stadt Soldaten mit Maschinengewehren positioniert.
Durch einige Staus dauerte die Heimfahrt länger als erhofft, dennoch war es für alle Beteiligte ein langer, heißer und schöner Tag.

Sie haben Interesse an einer Straßburg-Fahrt? Gerne organisiere ich für Sie eine Fahrt, bei der Sie neben Wissenswertem über Europa auch Straßburg kennen lernen können: E-Mail oder Telefon 07183/931562.