Was hält unsere Gesellschaft zusammen?

Schon vor der Corona-Krise gab es vielen Klagen über die zunehmende Verrohung der Gesellschaft. In seiner Rede zur Corona-Krise betonte Bundespräsident Steinmeier, dass die Krise die guten wie die schlechten Seiten des Menschen zeigt.

Ist eine bessere Gesellschaft möglich?

In seiner Rede hat Frank-Walter Steinmeier auch die Hoffnung auf eine andere Gesellschaft ausgedrückt „mit mehr Rücksicht und mehr Zuversicht“. Das Misstrauen, der zunehmende Hass im Internet und auch die internationalen Konflikte verstärken die Zweifel an dieser Hoffnung. Auch die Teilnehmer/innen meiner Online-Seminare zu diesem Thema waren skeptisch. In einem Punkt hat der Bundespräsident aber sicher Recht: „Über diese Frage hat das Virus keine Macht. Darüber entscheiden allein wir
selbst
.“

Gesellschaft und die Corona-Krise als Themenschwerpunkte

Die Themen Gesellschaft und die Folgen der Corona-Krise werden auch in den nächsten Monaten im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen. Die Themen meiner Seminarangebote werden diese Fragen berücksichtigen und mit den gesellschaftlichen Folgen der Corona-Krise biete ich ein neues Thema. Auch meinen Blog Die Folgen der Corona-Krise werde ich weiterführen. Darüber hinaus werde ich im Rahmen des Projekts des Landesverbands der Volkshochschulen zwei Themenwerkstätten für die Schiller-VHS Ludwigsburg durchführen.

Themenwerkstätten Gesellschaft für die Schiller-VHS

Bei einer Themenwerkstatt gehen wir der Frage nach, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Dazu werden wir eine Veranstaltung von Tim Niedernolte besuchen, sowie eine alternative Stadtführung und ein Gespräch mit Kirchenvertreter*innen durchführen.
Bei der Online-Themenwerkstatt geht es an zehn Abenden um verschiedene Aspekte der Gesellschaft – von der Bedeutung über den gesellschaftlichen Wandel hin zur Zukunft. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie in Kürze auf der Seite der Schiller-VHS Ludwigsburg und auf der Seite Termine.

Miteinander lernen: Studierende und Klient/innen im Austausch

Bei einem Seminar an der Ludwig-Schlaich-Akademie ging es um die Nazi-Zeit, Menschenrechte und Teilhabe – und das gemeinsame Lernen von Studierenden und den Menschen mit Behinderungen, die sie betreuen.

Teilhabe und Inklusion im Fokus der Ausbildung

Nach der Umstellung des Systems sind bei der Ausbildung der Heilerziehungspfleger/innen Teilhabe und Inklusion stärker im Fokus. In einem zweitägigen Workshop mit dem Schulleiter Bernd Nikoleit haben wir Menschen- und Grundrechte sowie das Bundesteilhabegesetz behandelt.
Im ersten Teil des Seminars erarbeiteten die Studierenden einzelne Aspekte dieser Themen und führten Interviews durch, um das Wissen der Bevölkerung zu testen. Der Höhepunkt war dann der Nachmittag des zweiten Tags, an dem sich Studierende und Klient/innen zum Austausch trafen.

Beeindruckendes Projekt über Grafeneck

Mit Unterstützung von Christa Rommel, Referentin für Bildung und Qualifizierung, berichteten zwei Mitarbeiter der Remstal Werkstätten über ihr Projekt zur Tötungsanstalt Grafeneck. Dort wurden während der Nazizeit über 10.000 Menschen mit Behinderung, darunter über 300 Menschen der Diakonie Stetten, grausam ermordet. Nach dem Besuch der Gedenkstätte entstand der Wunsch, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen. Dadurch entstand Lernmaterial, das gemeinsam mit Studierenden der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg erstellt wurde.

Aus der Geschichte lernen – Teilhabe für alle ermöglichen

Die Studierenden waren sehr beeindruckt von der tollen Arbeit und Präsentation der beiden. Anschließend wurden die Rollen getauscht. Die Studierenden berichteten über ihre Gespräche, die Mitarbeiter/innen hörten aufmerksam zu. Auch wenn die interviewten Menschen nur wenig über die Situation von Menschen mit Behinderungen wussten, die Forderung nach mehr Teilhabe unterstützen alle.

Gemeinsames Lernen und gemeinsamer Einsatz für Inklusion

Die Präsentation der beiden Mitarbeiter/innen zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, sich mit den Gräueltaten dieser Zeit auseinanderzusetzen. Die Diskussion über die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes zeigte, dass es zur Inklusion – der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen – noch ein weiter Weg ist. Es lohnt sich aber dafür zu kämpfen!
So gab es trotz des ernsten Themas viele erfreute Gesichter – auch bei mir. Da ich bisher Menschen mit Behinderungen und die Studierenden immer nur getrennt unterrichtet hatte konnte ich sie nun zusammenbringen – auch dies ein kleiner Beitrag zur Inklusion.

Neues Jahr – die spannenden Themen bleiben

In meinem aktualisierten Programm biete ich neue und bewährte Seminare aus meinen Schwerpunkten Europa und Internationales, Wirtschaft, Gesellschaft und neuere Geschichte.

Europa in unruhigen Zeiten – Themen und Staaten im Fokus

Eines der beliebtesten Themen des letzten Jahres war „Die EU in unruhigen Zeiten“. Die Probleme so vielfältig und der Diskussionsbedarf entsprechend groß, dass immer nur Teile besprochen werden können. Um den Wünschen der Teilnehmer/innen besser gerecht zu werden, habe ich die Themenfelder in der neuen Rubrik Europäische Union unterteilt: Wie geht es weiter mit der Flüchtlingspolitik, Demokratie, Euro, Handelspolitik, sowie Außen- und Sicherheitspolitik? Natürlich wird auch der Brexit als Thema aktuell bleiben. Es ist eines der Themen im Bereich Regionen und Staaten. Neu sind hier die Beziehungen der EU zu Südamerika, Afrika und im Nahen Osten.

Internationale Politik – Wahlen in den USA und internationale Konflikte

Das bestimmende Thema 2020 – nicht nur für die USA – sind die Präsidentschaftswahlen. Am 3. November entscheiden die Bürger/innen, ob Donald Trump weitere vier Jahre Präsident bleibt oder einem Demokraten Platz machen muss. Donald Trump beeinflusst auch andere Seminare, so das Verhältnis zur EU und den Handelskonflikt. Darüber hinaus biete ich in der Rubrik Internationale Politik Seminare zur Entwicklungspolitik, internationale Konflikte und den Vereinten Nationen.

Wirtschaft – und Sozialpolitik – unser Sozialstaat

Im Bereich Wirtschaft und Soziales wird der Handelskonflikt dominant bleiben. Bereits bestehende Themen werden laufend angepasst, so enthält das Seminar zum Geld jetzt auch die Facebook-Währung Libra. Bei den sozialen Themen geht es um Aspekte unseres Sozialstaats: können wir uns unseren Sozialstaat noch leisten, wie (un)gerecht geht es in Deutschland zu und wie geht es weiter mit unserem Gesundheitssystem.

Wie (gut) funktioniert unsere Demokratie?

Auf Anregung von Teilnehmer/innen geht es bei einem neuen Seminar um die Frage, ob Deutschland von Lobbyisten regiert wird. Wie bei allen anderen Themen wird es auch hier um eine möglichst objektive Einschätzung gehen, denn bei aller berechtigten Kritik gehören Interessenvertreter zum Funktionieren einer Demokratie. Weitere Aspekte der Rubrik Demokratie und Wahlen sind die Krise der Volkspartien und die Jugend von heute.

Unsere Gesellschaft – über die Grenzen der Meinungsfreiheit

Erfreulich großes Interesse hatte mein Seminar zur Zukunft unserer Gesellschaft, bei dem es um gesellschaftlichen Wandel geht. Zwei weitere Seminare im Bereich Gesellschaft behandeln Aspekte dieser Veränderungen: bei einem Seminar über Meinungsfreiheit geht es um die vermeintliche Einschränkung, bei Hass im Internet und im realen Leben wird die Verrohung der Gesellschaft thematisiert.

Geschichte – 75 Jahre Kriegsende, 30 Jahre Vereinigung

In der Rubrik Geschichte stehen wieder Jahrestage im Mittelpunkt: Bei 75 Jahre Kriegsende geht es um die Stunde Null und die Folgen, das Seminar „30 Jahre Wiedervereinigung“ beschäftigt sich mit dem Stand der deutschen Einheit.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann freue ich mich über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf (07183/931592). Gerne passe ich Themen, Dauer und Gestaltung auf Ihre Bedürfnisse an.

Klimawandel – eine heiße Diskussion

Gleich zweimal ging es bei meinen Seminaren um den Klimawandel –bei einem Seminar für Menschen mit Behinderungen an der Diakonie Stetten und bei einem Seminar für die Bildungswerkstatt der VHS Backnang.

Klimawandel – ein Seminar in leichter Sprache

Im Rahmen der Easy Uni, einer Kooperation der VHS Unteres Remstal und der Diakonie Stetten, wurde der Klimawandel in Stetten in leichter Sprache behandelt. Im ersten Teil ging es um die Grundlagen und die Folgen des Klimawandels. Anschließend sammelten wir Ideen, wie wir selbst etwas beitragen können, z.B. beim Einkaufen oder zuhause. Im nächsten Seminar wiederholen wir das Angebot in Kombination mit einer Führung durch den BUND. Weitere Angebote für Menschen mit Behinderungen finden Sie hier.

Eine heiße Diskussion

Beim Seminar für die Bildungswerkstatt Backnang stand das Klimapaket der Bundesregierung gegen den Klimawandel im Vordergrund. Ähnlich wie viele Expert/innen empfanden viele Teilnehmer/innen die Maßnahmen für nicht ausreichend. Heiß diskutiert wurde um E-Autos, Plastiktütenverbot und die Frage, welchen Beitrag die Bürger/innen leisten müssten.

Die Demokratie kann es schaffen

Zum Abschluss ging es um die Frage, ob wir eine Ökodiktatur brauchen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Bei allen berechtigten Zweifeln an der Handlungsfähigkeit der Regierung schließe ich mich hier Dirk Kubujait an, der im Spiegel geschrieben hat: „Mit einer Mischung aus Debatten, Verboten, CO2-Verbrauchssteuern, freiwilligem Verzicht, Respekt vor anderen Haltungen, Bürgerräten und einer effizienten Demokratie ist die Demokratie den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen und bleibt dabei Demokratie“.
Weitere Seminare zum Bereich Gesellschaft finden Sie hier.

Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft?

Meine neuen Angebote aus dem Themenbereich Gesellschaft treffen auf großes Interesse bei den Akademien und Bildungswerkstatt der Volkshochschulen.

Gesellschaftlicher Wandel und die Folgen

Im neuen Seminar „Wohin bewegt sich unsere Gesellschaft?“ steht der gesellschaftliche Wandel im Mittelpunkt. Diesen Wandel hat es immer gegeben, viele sehen durch die größer werdenden Unterschiede den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. Besonders eklatant ist häufig die Konfrontation im Internet. in einem weiteren Seminar geht es deshalb um den Hass und die Verrohung im Internet. Bei beiden Seminaren werden neben negativen Entwicklungen auch hoffnungsvolle Punkte vorgestellt, wie die ungebrochene Bereitschaft vieler Menschen Zivilcourage zu zeigen und sich für andere einzusetzen.

Ich in der Gesellschaft – Seminar für junge Erwachsene  

Erfreulich groß ist die Bereitschaft junger Menschen sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendiensts oder eines Freiwilligen Sozialen Jahrs für die Gesellschaft zu engagieren. Im Rahmen eines Seminars für Freiwillige für die VHS Unteres Remstal geht es um verschiedene aktuelle Aspekte der gesellschaftlichen Entwicklung. Weitere Angebote für jungen Erwachsenen finden Sie hier.

Die Jugend von heute und die Diskussion um den Klimawandel

Die „Friday for Future“-Bewegung und die Proteste gegen Uploadfilter zeigen, dass sich die junge Erwachsene in die Politik einmischen. Diese Entwicklung wird im Seminar „Die Jugend von heute“ thematisiert. Ebenfalls neu im Programm ist ein Seminar zum Klimawandel. Mehr Informationen und weitere Angebote finden Sei im Bereich Gesellschaft. Ich freue mich über Ihre E-Mail oder Ihren Anruf (07183/931562).

Die EU nach der Europawahl – Seminare über Ergebnisse und Folgen

Die Europawahlen haben nicht nur in Deutschland für einige Überraschungen gesorgt. Christ- und Sozialdemokraten haben in fast allen Ländern verloren, Rechte, Liberale und die Grünen konnten zulegen. Die Ergebnisse und Folgen der Wahl werden in meinen neuen Seminarangeboten thematisiert.

Neubeginn der Europäischen Union

In den neuen Seminaren im Schwerpunktthema Zukunft der EU geht es um die personellen und inhaltlichen Folgen der Europawahlen. In den nächsten Wochen werden die Kommission inklusive des Kommissionspräsidenten sowie die Ämter der Präsidenten des Europäischen Rats und der Europäischen Zentralbank neu bestimmt.
Die Folgen der Wahlen werden auch im Schwerpunkt Staaten im Fokus thematisiert. Neu in dieser Rubrik sind Seminare zum Verhältnis der EU zu China und den USA.

Das Ende der Volksparteien?

CDU/CSU und SPD haben bei den Europawahlen deutlich verloren und erstmals bei bundesweiten Wahlen keine gemeinsame Mehrheit mehr. Das neue Seminar aus dem Bereich Demokratie und Wahlen werden die Gründe für den Niedergang aufgezeigt und diskutiert.

Revoltierende Jugend und der Klimawandel

Auch bei den neuen Angeboten im Bereich Gesellschaft geht es um die Ergebnisse der Europawahl. „Die Jugend von heute“ thematisiert die Proteste der Jugend, die mit ihren Stimmen zum guten Ergebnis beigetragen haben. Wichtigstes Thema aller Wähler/innen war der Klimawandel. Um die politischen Folgen der Debatte geht es in „Klimawandel – eine heiße Diskussion“.

Weitere Vorschläge aus den Bereichen Internationale Politik, Wirtschaft und Geschichte finden Sie in der Rubrik neue Seminare. Gerne erarbeite ich ein Konzept, das auf Ihre Bedürfnisse passt. Ich freue mich über Ihre Nachricht oder Ihren Anruf: 07183/931562.

Klimawandel – Was ist das und was können wir dagegen tun?

Bei einem Seminar der Remstal Werkstätten ging es um das Thema Klimawandel: Interessierte Teilnehmer/innen, engagierte Diskussionen und viele Ideen, was wir selber tun können.

Woher kommt der Klimawandel?

Im ersten Teil ging es um die Grundlagen: Was ist der Unterschied zwischen Wetter und Klima, was ist der Treibhauseffekt, warum können Kohlendioxid und Methan gefährlich für das Klima sein? Die Folgen des Klimawandels spüren wir alle: Die letzten vier Jahre waren die heißesten seit dem Beginn der Wetteraufzeichnung.

Was kann der Staat tun? Was können wir tun?

Die Fahrverbote für Dieselautos in Stuttgart wurden heiß diskutiert als es um die Rolle des Staates ging.  Viele Ideen hatten die Teilnehmer/innen bei der Frage, was wir selber tun können: Weniger Sachen wegwerfen, lokale Produkte kaufen, ab und zu auf Fleisch verzichten, nur das kaufen, was man wirklich braucht, Licht ausmachen, wenn man den Raum verlässt… Alles kleine Dinge, die unseren Lebensstil nicht einschränken und trotzdem helfen können.

Besuch in der Wilhelma und Infoplakate

Zur Seminarreihe gehörte auch noch ein Besuch in der Wilhelma mit Regenwaldhaus und weiteren Erklärungen zum Klimawandel. An einem weiteren Tag wurden Infoplakate gestaltet – damit profierten auch andere Mitarbeiter/innen von den Informationen, die bei der
Toll finde ich auch, dass einige Teilnehmer/innen beim Thema dabei bleiben und genauer schauen wollen, wo und wie an der Diakonie Stetten etwas für den Klimaschutz getan werden kann.

Die Freiheit, schwimmen zu lernen

In Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Rappenau und der Flüchtlingsbeauftragten hat die VHS Unterland eine Ausstellung zum Thema „Freiheit und ich“ organisiert. Bei der Eröffnung habe ich den Eintragsvortrag gehalten.

Die Ausstellung „Freiheit und ich“

Im Mittelpunkt der Ausstellung „Freiheit und ich“ der Nemetschek-Stiftung stehen die im Grundgesetz verankerten Freiheitsrechte. An fünf Stationen können sich die Besucher/innen mit unterschiedlichen Aspekten von Freiheit auseinandersetzen, gemeinsam diskutieren und die eigene Haltung reflektieren. Scheinbare Selbstverständlichkeiten wie Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit oder Glaubensfreiheit werden in Frage gestellt, wodurch sich Raum für neue Blickwinkel eröffnet.

Schwimmen lernen und zur Schule gehen

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Frei und der Direktorin der VHS Unterland Loana Huth folgte das Highlight des Abends. Drei junge Mädchen, die mit ihren Familien aus dem Irak und Afghanistan geflüchtet sind, berichteten über ihre Vorstellung von Freiheit berichteten: „Schwimmen lernen“, „in die Schule gehen“, „sich mit Jungs und Mädchen treffen“ und „heiraten zu dürfen, wen man will“ waren die Antworten. Beeindruckend und bewundernswert auch die guten Deutschkenntnisse der drei, denen man bei ihren Zielen (eine hat den Berufswunsch Anwältin oder Ärztin) nur alles Gute wünschen kann.

Freiheit zwischen Ausübung und Einschränkungen

Im Mittelpunkt meines Beitrags standen die Hoffnungen auf Freiheit nach dem friedlichen Wandel 1989/90. Viele der Hoffnungen haben sich nicht erfüllt: Die Zahl der Flüchtlinge und Kriege ist auf einem traurigen Höhepunkt, sogar innerhalb Europas gibt es Zweifel an der Demokratie.
Auch in Deutschland gibt es einen veränderten Blick auf Freiheit, wie die Debatte um das Spannungsverhältnis Freiheit und Sicherheit sowie die Grenzen der Meinungsfreiheit zeigen. Nach einem Rundgang durch die Ausstellung folgte eine spannende Diskussion über die Freiheit und deren Grenzen.

Die Fortsetzung der Freiheitsgeschichte schreiben wir jeden Tag selber

Angesichts dieser Entwicklung kann man den Autor/innen der Ausstellung nur zustimmen: Die Fortsetzung der Freiheitsgeschichte schreiben wir jeden Tag selber. Es ist eine beeindruckende Ausstellung, deren Besuch sich lohnt. Die Ausstellung ist noch bis 30. November im Rathaus von Bad Rappenau zu besichtigen.
Über die Veranstaltung berichten auch die VHS Unterland und das Netzwerk „Gemeinsam in Bad Rappenau“ auf ihren Internetauftritten.

Neue Seminare: Die Zukunft Europas, Trump, Kommunalwahlen und Hass im Internet

Ein Seminar über die Zukunft der Gesellschaft in dieser Woche war das letzte von über 50 Seminaren für die Volkshochschulen Ludwigsburg, Unterland, Backnang und Unteres Remstal in diesem Semester. Für das Herbstsemester stehen bereits einige Termine in Bildungswerkstätten und Seminaren fest (siehe Termine). Da bei den Volkshochschulen bereits die Planung für 2019 beginnt, habe ich meine Seminarangebote aktualisiert. Die Angebote gelten aber natürlich ab sofort.

Schwerpunkt ‚Die Zukunft Europas‘

Neu beim Themenschwerpunkt „Zukunft Europas“ sind Seminare zu den Sorgen um den Euro und die Europawahl 2019. Im Seminar „Vereint in Vielfalt“ werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der EU-Staaten thematisiert.

Trump prägt Angebote bei Internationales und Wirtschaft

Die Politik von Donald Trump prägt die neuen Angebote im Bereich Internationales und Wirtschaft. In den neuen Seminaren geht es um Strafzölle, Protektionismus und unfairen Handel und „Die Welt in Unordnung“ mit einem Blick auf die zahlreichen Kriege und Konflikte weltweit.

Politik vor der Haustüre – die Kommunalwahl 2019 in Baden-Württemberg

In der Rubrik Demokratie stehen die Kommunalwahlen 2019 im Mittelpunkt. In diesem Seminar werfen wir einen Blick auf die Bedeutung der Kommunen und den Einfluss auf das Leben der Menschen, sowie die vielfältigen Einflussmöglichkeiten der Bürger/innen auf die Politik vor der Haustüre. Die Kommunalwahl steht auch im Mittelpunkt meiner überarbeiteten Angebote für Menschen mit Behinderungen.

Hass im Internet und im realen Leben

„Shitstorms“ und „Hatespeech“ sind Ausdrücke für die Verbreitung von Hass im Internet und sozialen Medien. Aber auch in der realen Welt gibt es immer wieder Feindseligkeiten gegen Menschen, die die vermeintlich falsche Meinung, Hautfarbe, Religion oder Nationalität haben. Gründe genug, diesem Phänomen in einem Seminar im Bereich Gesellschaft genauer nachzugehen.

Natürlich biete ich auch weiterhin meine bisherigen Themen an und passe die Angebote auf Ihre Bedürfnisse an – ich freue mich über Ihren Anruf (07183/931562) oder Ihre Nachricht.

Mehr möglich machen, weniger behindern – das Bundesteilhabegesetz

Es gibt noch viele Unsicherheit, da einige Elemente des Bundesteilhabegesetzes noch nicht in Kraft sind oder noch umgesetzt werden müssen.
Umso erfreulicher, dass rund 60 Interessierte in die Kantine der Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege Winnenden gekommen sind, um sich über das Gesetz und die Folgen zu informieren.  Das Seminar wurde in Kooperation zwischen der VHS Backnang und der Paulinenpflege Winnenden angeboten.

Mehr möglich machen, weniger behindern – das Bundesteilhabegesetz

Was bedeutet „Bund“, was bedeutet „Teilhabe“, was bedeutet „Gesetz“ – von Anfang an waren die Teilnehmer/innen aktiv dabei, als es galt, sich erst mal über den Namen des Gesetzes Gedanken zu machen. Viele erinnerten sich an das letzte Seminar zur Bundestagswahl und wussten, dass letztlich Regierung und Bundestag für die Gesetze zuständig sind. Weniger bekannt war, dass auch Interessenvertreter mitreden können und sollen.

Verbesserungen bei Arbeit, Wohnen und Beratung

Im zweiten Teil ging es um die geplanten Verbesserungen: Werkstatträte erhalten mehr Macht, Menschen dürfen mehr sparen und sollen selbstbestimmt entscheiden dürfen, wo und wie sie wohnen. Eine unabhängige Beratung soll dafür sorgen, dass optimale individuelle Lösungen gefunden werden.  Das Gesetz allein wird nicht ausreichen – letztlich ist es Aufgabe der ganzen Gesellschaft, dass eine gleichberechtigte Teilhabe möglich wird.

Für Rechte einsetzen – auch im Alltag

In den zahlreichen Wortmeldungen berichteten die Teilnehmer/innen über Sorgen und Probleme im Alltag. Deutlich wurde, dass Regeln auch im Alltag wichtig sind – das Recht auf Privatsphäre müssen auch Eltern beachten und beim Abwasch sind auch mal die Jungs der Wohngemeinschaft dran!
Es war eine weitere schöne Veranstaltung! Die Kooperation zwischen Volkshochschule und den Backnanger Werkstätten der Paulinenpflege Winnenden wird 2019 mit einem Seminar zur Kommunalwahl 2019 fortgesetzt. Weitere Angebote für Menschen mit Behinderungen finden Sie hier.