Man braucht Ideen, Verbündete und Geduld

Beim dritten Stammtisch der Reihe „Mahlzeit.Politik“ war Veronika Kienzle zu Gast. Sie berichtete über ihre Arbeit als Referentin für Bürgerbeteiligung und Bezirksbürgermeisterin von Stuttgart-Mitte.

Veranstaltungsreihe zur Mitbestimmung

Die Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen wird von BHZ und VHS Stuttgart organisiert. Nach Gesprächen mit Jennifer Lange, der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen und Wolfgang Forderer, dem Leiter der Abteilung Mobilität, ging es dieses Mal um Mitbestimmung und Wohnen. Erstmals fand die Veranstaltung im Expertimentierraum der Engagementförderung im Leonhardviertel.

Politik des Gehörtwerdens

Unter dem Motto „Politik des Gehörtwerdens“ bietet Baden-Württemberg vielfältige Möglichkeiten zur Mitbestimmung. Anhand des Beispiels eines Gefängnisses in Rottweil berichtete Frau Kienzle, wie durch Beteiligungsverfahren ein umstrittenes Projekt begleitet wurde. Beim Beteiligungsportal können Bürger*innen Vorhaben der Landesregierung kommentieren und eigene Ideen einbringen.

Ärger machen als Mini-Bürgermeisterin

Um Zuhören und Reden geht es auch bei der Frau Kienzles ehrenamtlichen Tätigkeit als Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Mitte. Als „Mini-Bürgermeisterin“ hat sie nicht viel Macht, kann aber Ärger machen. Dass auch erfolgreich sein kann, beweist ein Sportplatz im Leonhardsviertel. Auch wenn es Jahre gedauert hat, wurde aus einer Tankstelle ein bei Jugendlichen beliebter Treffpunkt.

Mut und Kraft zur Sichtbarkeit

Die Teilnehmenden berichteten über ihr großes Engagement – im Inklusionsbeirat, im Bewohnerbeirat oder bei der ehrenamtlichen Tätigkeit im Altersheim. Ebenso ging es um Sorgen, wie-z.B. nicht funktionierende Aufzüge. Frau Kienzle forderte Mut und Kraft zur Sichtbarkeit, damit die Wünsche auch gehört werden können. „Man braucht Ideen, Verbündete und Geduld“.

Fortsetzung folgt

Die Gesprächsreihe wird fortgesetzt: am 22. Juni berichtet Oliver Reinl über das Thema Arbeit und erster Arbeitsmarkt, um Vielfalt geht es mir Ayse Özbabacan am 13. Juli, den Abschluss bildet am 28. September ein Gespräch mit dem Nachtmanager Nils Runge. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Wo kommst du denn her?– Eine Seminarreihe in leichter Sprache

Bereits im letzten Jahr startete die Seminarreihe zur Allgemeinbildung in leichter Sprache, die ich in Auftrag von VHS Stuttgart und ATRIO Leonberg durchführe. Das neue Semester steht unter dem Motto „Wo kommst denn her? – Vielfalt bei ATRIO“. Am Dienstag war die Auftaktveranstaltung mit einem Überblick über Europa und Zuwanderung in Deutschland.

Wir bauen Europa

Am Anfang des Seminars haben wir ein Europapuzzle zusammengebaut – das war gar nicht so einfach. Die Teilnehmer*innen berichteten von ihren Heimat- oder Lieblingsurlaubsländer. Dadurch wurden die Gemeinsamkeiten, aber auch die Vielfalt in Europa deutlich. Zur Sprache kam auch, welche 27 Staaten zur Europäischen Union gehören und welche (noch) nicht.

Zuwanderung in Deutschland

In den letzten Jahrzehnten sind viele Menschen nach Deutschland gekommen. Nach dem Krieg waren es viele Vertriebene, in den 60er Jahren dann die sogenannten Gastarbeiter. 2015 kamen Menschen aus Syrien, die vor dem Krieg geflohen sind, letztes Jahr viele Menschen aus der Ukraine.
Auch einige der Teilnehmenden haben einen „Migrationshintergrund“ und konnten über ihre Erfahrungen berichten. Bemerkenswert war, mit wie viel Mitgefühl die Teilnehmerinnen über die Menschen gesprochen haben – von Vorurteilen keine Spur!

Seminare über europäische Staaten

Gemeinsam mit der Gruppe haben wir uns für Ländern entschieden, über die wir in den nächsten Seminaren sprechen: Italien, die Türkei, den Balkan sowie Spanien und Portugal. Dabei werden die Teilnehmenden einen wichtigen Beitrag leisten, denn sie sind die Expert*innen, wenn es um Land und Leute, Sprache und Essen geht.

Schwerpunkt Europa- und Kommunalwahl 2024

Für das nächste Semester haben wir uns dann Baden-Württemberg vorgenommen. Beide Seminarreihen dienen auch als Vorbereitung auf die Europa- und Kommunalwahlen 2024. Weitere Vorschläge zu diesen Themenbereichen finden Sie hier.

Mitmischen – auch bei der Verkehrspolitik

Unter dem Motto „Mahlzeit.Politik – Wir mischen mit“ organisieren VHS und BHZ Stuttgart eine Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Beim zweiten Treffen war Wolfgang Forderer zu Gast. Er ist Leiter der Abteilung Mobilität bei der Stadt Stuttgart.

Vielfältige Aufgaben rund um Mobilität

Zunächst beschrieb Herr Forderer seine Arbeit. Er ist in Kontakt mit vielen Akteuren: im Rathaus mit den anderen Mitarbeitern und gelegentlich auch mit Oberbürgermeister Nopper, mit den Bürgern oder mit der Universität über Zukunftstechnologien.

Wenig Platz in Stuttgart

Herr Forderer wünscht sich eine Stadt, in der alle rücksichtsvoll miteinander umgehen – Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer. Noch dominieren aber die Autos, rund 300.000 Autos sind in Stuttgart gemeldet – und stehen meistens rum. Dies ist ein Problem, denn der Platz in Stuttgart ist knapp.

Nachhaltig mobil

Stuttgart möchte mehr für den Umwelt- und Klimaschutz tun, viel Geld geht in den Öffentlichen Nahverkehr. Dennoch hatten einige Gäste den Eindruck, dass es immer noch viele Barrieren für Fußgänger und Radfahrer gibt. Ebenso beklagten einige, dass es so viele Baustellen gibt. Hier betonte Herr Forderer, dass Planungen lang dauern und oft schlicht die Mitarbeiter fehlen.

Menschen sollen sich beteiligen

Eindrücklich forderte Herr Forderer, dass sich Menschen einmischen. Es gibt viele Möglichkeiten zur Beteiligung, außerdem umfassende Informationen. Er hatte auch konkrete Tipps für finanzielle Unterstützung, damit auch Menschen mit Einschränkung mobil bleiben.

Weitere Gespräche folgen

Zwei weitere Gespräche zu den Themen Vielfalt und Wohnen sind bereits vereinbart. Außerdem planen wir einen Workshop, bei dem wir uns mit dem Thema Kommunikation beschäftigen. Auch danach werden uns die Themen nicht ausgehen – und 2024 stehen die Kommunal- und Europawahlen an. Vorschläge für Veranstaltungen finden Sie hier.

Zivilcourage – wichtig für unsere Gesellschaft

Die besten Ideen für Seminare kommen von den Teilnehmerinnen – das zeigte sich einmal mehr beim Thema Zivilcourage, das von der Bildungswerkstatt Remseck gewünscht wurde.

Sich für andere einsetzen

Zu Beginn des Seminars stand die Bedeutung im Mittelpunkt – Zivilcourage bedeutet, dass sich Menschen aus freien Stücken für etwas einsetzen und sich solidarisch mit den Schwächsten der Gesellschaft zeigen. An konkreten Beispielen wie der bei einem mutigen Eingreifen getöteten Dominik Brunner oder Whistleblowern wurde unterschiedliche Arten und Gefahren von Zivilcourage diskutiert.

Bedeutung für die Gesellschaft

„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ schrieb der französische Autor Moliere bereits im 17. Jahrhundert. Heute kann der Staat auf verschiedene Weise, die Menschen zu Zivilcourage motivieren. Durch Strafen bei unterlassener Hilfestellung, Auszeichnungen für mutige Menschen und durch Bildung: Notwendig ist es allemal, denn die Teilnehmenden waren sich einig, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft abnimmt.

Zivilcourage und ziviler Ungehorsam

In einem weiteren Abschnitt ging es um die Frage, ob Zivilcourage immer gewaltfrei bleiben kann. Einigkeit herrschte, dass in Diktaturen wie dem Nationalsozialismus auch der Einsatz von Gewalt gerechtfertigt ist, z.B. durch Attentate auf Hitler. Kritischer gesehen haben die Teilnehmer*innen Aktivitäten der „Letzten Generation“, die auch in einer Demokratie bewusst Grenzen austesten.
Dieses Thema ist so umfassend, dass ich hierzu ein eigenes Seminar anbiete. Weitere Informationen finden Sie hier.

Seminare zur Inklusion für junge Erwachsene

Meine Arbeit im Februar stand im Zeichen von Inklusion – und Seminaren für junge Menschen – für zwei Kurse bei der Ludwig-Schlaich-Akademie und zwei Kursen im Bildungszentrum Karlsruhe. Einen tollen Beitrag von Heribert Prantl stelle ich in meinem Blog vor.

Unterricht für die Fachschule Heilerziehungspflege

Beim Unterricht für Auszubildende der Heilerziehungspflege unterrichte ich einen Teil des Moduls Inklusion und Teilhabe. Dabei hatten die Schüler*innen die Aufgabe die Grundrechte unseres Grundgesetzes auf ihre Arbeit anzuwenden. Das Highlight war wieder der Auftritt von zwei Klient*innen, die über ihre Arbeit zum Thema Grafeneck berichteten. Aber auch Persönliches nicht zu kurz: die beiden berichtete über ihren Umzug und die die tolle inklusive Band Groove Inclusion, die endlich wieder proben kann.

Seminare für Bundesfreiwillige

Nachdem ich es während der Corona-Pandemie nur Online-Seminare hatte, war ich endlich wieder vor Ort in Karlsruhe. Eine ganze Woche politische Bildung ist zwar anstrengend, die beiden Gruppen – Freiwillige beim Tischtennisbund und in Schulen – meisterten die Herausforderungen aber großartig. Es gab überzeugende Gruppenarbeiten, interessante Diskussion zu den Themen Bildung und Inklusion und auch viel Spaß. Im Programm dabei waren auch Ausflüge, einmal ins Karlsruher Schloss, einmal in das berühmte Museum für Kunst und Medien.

Inklusion als die andere Zeitenwende

In meinem Blog Inklusion berichte ich über einen tollen Artikel von Heribert Prantl. Er fordert eine Zeitwende der anderen Art. Die Ausgaben sind notwendig, denn sie sind eine „Schicksalskorrektur“, sie bieten auch einen gewaltigen Mehrwert für die Gesellschaft. „Die Stärke misst sich am Woch der Schwachen“.

Der Ukraine-Krieg in leichter Sprache erklärt

Über den Ukraine-Krieg zu reden ist immer emotional. Bei der Zielgruppe Menschen mit Behinderungen ist es besonders schwierig, für einige Personen möglicherweise nicht geeignet, da das Thema zu angstbehaftet ist. Bei der Seminarreihe Allgemeinbildung, die in Kooperation zwischen ATRIO Leonberg und vhs Stuttgart stattfindet, bestimmen die Teilnehmenden das Programm. Da ich es wichtig finde über alle Probleme zu reden, bin ich deshalb gerne dem Wunsch nachgekommen.

Warum gibt es Kriege?

Konflikte gibt es zwischen Menschen und auch zwischen Staaten. Staaten streiten um Gebiete, Macht und Geld und nutzen dafür auch Waffen. In Deutschland hat es oft Kriege gegeben, seit 1945 leben wir in Frieden. Ein wichtiges Mittel gegen Streit bei Staaten und Menschen: miteinander reden und Konflikte lösen.

Der Krieg in der Ukraine

Seit fast einem Jahr haben wir im Osten Europas einen furchtbaren Krieg. Viele Ukrainer wollen zum Westen gehören, Russland will das nicht. Deshalb hat Staatschef Putin Soldaten in die Ukraine geschickt, Gebiete besetzt und viele Städte zerstört. Die meisten Staaten und Menschen sind sich einig, dass Russland das nicht darf. Sie unterstützen die Ukraine – auch Deutschland.

Die Folgen für uns

Der Krieg hat auch Folgen für uns. Viele Menschen aus der Ukraine sind geflüchtet, über eine Million auch uns. Deutschland unterstützt die Ukraine mit Waffen und Geld. Da wir von Russland keine Energie mehr wollen, sind die Preise stark gestiegen. Viele Menschen haben geholfen, sie haben gespendet oder Menschen aufgenommen. Oft hilft auch ein freundliches Wort, damit sich die Menschen bei uns zurechtfinden.

Über Ängste reden

Es gibt einige gute Dokumente, in denen in leichter Sprache über den Ukraine-Krieg berichtet wird. Besonders gefallen haben mir die Informationen der Lebenshilfe. Sie schlagen vor, über die Ängste zu reden, aber auch mal die Nachrichten auszuschalten, wenn es zu viel wird. Auch bei unserem Seminar ging es um Ängste, aber auch die Hoffnung, wie wir alle in unserem Alltag friedlich und freundlich zusammenleben können.

Ein Blick auf andere Länder

Das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich zeigt, dass aus Feinden auch Freunde werden können. Diese Erfolgsgeschichte haben die Teilnehmenden für das nächste Seminar gewählt. Auch im nächsten Semester geht es um andere Länder. In Deutschland leben viele Menschen, deren Eltern aus anderen Ländern stammen. Unter dem Motto „Wo kommst du denn her?“ beschäftigten wir uns mit Ländern, den Menschen und den Besonderheiten.

Neue Seminarliste im Zeichen der Zeitenwende

Der Ukraine-Krieg und die Folgen prägen meine aktualisierten Seminarangebote für das 1. Halbjahr 2023. In allen Bereichen habe ich neue Themenvorschläge, die hoffentlich auf Interesse stoßen. Gerne biete ich die Seminare auch online an.

Europas Gegner und neue Staaten im Fokus

Neu im Bereich Europäische Union ist das Thema „Die EU und ihre Gegner“. Dabei geht es um den steigenden Einfluss von europakritischen Parteien. Durch den Ukraine-Krieg haben die Themen „Flüchtlinge“ und „Zukunft“ weitere Brisanz. Bei Staaten und Regionen im Fokus habe ich die Türkei vor den Wahlen und die Schweiz neu aufgenommen. Weiterhin im Angebot sind die beliebten Themen China, Großbritannien und „Die EU und der Osten“.

Nach der Kongresswahl ist vor der Präsidentschaftswahl

Nach den US-Kongresswahlen beginnt schon der Kampf um die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl. Die Frage, ob Donald Trump zurückkommt beeinflusst auch die Themen „Internationale Organisationen“ und „Der Westen als Vorbild“. Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich Internationales sind die Folgen des Ukraine-Kriegs für die internationale Politik und die Entwicklungspolitik.

Konflikte um Energie und das zukünftige Handelssystem

In einem neuen Seminar im Bereich Wirtschaft geht es um die Diskussionen um Energie auf der nationalen und internationalen Ebene. Emotional wurde auch über Freihandelsabkommen diskutiert, warum sie vor einem Comeback stehen, wird in einem weiteren neuen Seminar thematisiert. Grundsätzlich verändert haben sich die Seminare „Globalisierung“ und „Inflation“ und – dank Elon Musk – auch das Thema „Einfluss von Techgiganten“.

Ziviler Ungehorsam und Zivilcourage

Angesichts der Aktivitäten der „Letzten Generation“ wird über die Grenzen zivilen Ungehorsams diskutiert. Dieses Thema ist neu im Bereich Demokratie und Wahlen. Zivilcourage hingegen ist ohne Zweifel wichtig für eine Gesellschaft. In dieser Rubrik biete ich weiterhin die beliebten Themen Verschwörungstheorien, Meinungsfreiheit und Hass im Internet. In Geschichte geht es in einem neuen Seminar um die Frage, was friedliche Protestbewegungen erreichen können.

Mitmachen und Mitmischen – die Kommunal- und Europawahlen 2024

Die Kommunal- und Europawahlen finden (erst) im Frühjahr 2024 statt. Da viele Aktivitäten eine lange Vorbereitungszeit haben, lohnt es sich bereits jetzt darüber nachzudenken. Außerdem – mitmachen und mitmischen sind nicht nur bei Wahlen wichtig! Im Bereich Wahlen habe ich ein Seminar aufgenommen, außerdem ist es ein Schwerpunkt meiner Angebote für Menschen mit Behinderung.

Gerne passe ich die Themenvorschläge auf Ihre Wünsche an. Natürlich freue ich mich auch über weitere Ideen. Ich freue mich auf spannende Seminare in diesem Jahr.

Zeitenwende und Inklusion – meine Veranstaltungen 2022

Der russische Angriff auf die Ukraine und die schlimmen Folgen waren die bestimmenden politischen Ereignisse in diesem Jahr. Die damit verbundene „Zeitwende“ war auch das Thema meines letzten Seminars für die Bildungswerkstatt Pleidelsheim. Ein weiterer Schwerpunkt waren Veranstaltungen zur Inklusion.

Bildungswerkstätten und Akademien

Über 100 Seminare habe ich für Bildungswerkstätten und Akademien durchgeführt. In fast der Hälfte ging es um internationale Politik, die Europäische Union und einzelne Staaten. Heiß diskutiert haben wir auch gesellschaftliche Themen wie Verschwörungstheorien und Hass im Internet. Wie geht es weiter mit der Globalisierung war ein oft gewünschtes Thema aus dem Bereich Wirtschaft, bei Geschichte war das Interesse an einem Vergleich der 20er Jahre groß.

Politische Bildung für Menschen mit Behinderung

Bei zwei tollen Projekten für das inklusive Programm der VHS Stuttgart geht es um eine Gesprächsreihe und eine Seminarreihe zur Allgemeinbildung in leichter Sprache. Zweimal konnte ich meine jahrelange Arbeit bei Kongressen vorstellen – bei einer Fortbildung in Augsburg und einem Online-Seminar des Deutschen Volkshochschulverbands.

Seminare für Bundesfreiwillige und Auszubildende

Inklusion war auch wichtiges Thema meines Unterrichts für junge Erwachsene. Die Auszubildenden der Ludwig-Schlaich-Akademie kommen nicht freiwillig, dennoch hoffe ich, dass es ihnen genauso viel Spaß gemacht hat wie mir. Auch nicht freiwillig, aber immerhin ohne Klausur sind meine Seminare für Bundesfreiwillige – auch hier war ich sehr beeindruckt von den jungen engagierten Leuten, die beweisen, dass es die Jugend von heute viel besser ist als ihr Ruf.

Hoffnung auf ein besseres Jahr

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmerinnen und Partnerinnen für die angenehme Zusammenarbeit. Mit der Hoffnung auf ein besseres und friedlicheres Jahr wünsche ich allen ein gutes neues Jahr und einen guten Rutsch. Mit neuem Programm und Schwung geht es dann im Januar weiter.

Auch mal die gelbe Karte zeigen

Beim ersten Termin der Gesprächsreihe Mahlzeit.Politik war Jennifer Langer zu Gast. Die Beauftragte der Stadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderungen forderte die Teilnehmer*innen auf, ihre Rechte zu nutzen und sich auch mal zu beschweren.

In Politik und Gesellschaft mitmischen

Unter dem Motto „Mahlzeit.Politik – Wir mischen mit“ organisieren VHS und BHZ Stuttgart eine Gesprächsreihe zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Eine inklusive Projektgruppe diskutiert über Themen, Gäste und Ablauf der Abende. Bereits zur Landtags– und Bundestagswahl hatten wir einige Gespräche geführt, durch die Veranstaltungen möchten wir weiterhin Teilhabe ermöglichen und weiterentwickeln.

Beraten, reden – und Beschwerden annehmen

Mit Jennifer Langer, der Beauftragten der Stadt Stuttgart für die Belange von Menschen mit Behinderungen, hatten wir gleich beim ersten Termine eine tolle Gesprächspartnerin. Gemeinsam mit Kolleginnen berät sie die Verwaltung, um Inklusion voranzubringen, zum Beispiel beim barrierefreien Bauen. Außerdem ist sie wichtige Ansprechperson für Menschen mit Behinderungen und Organisationen. Anschaulich beantwortet sie die Fragen der rund 20 Teilnehmer*innen, die ins RUDOLFS gekommen sind. Eindringlich forderte sie die Teilnehmenden auf, auf Missstände hinzuweisen und auch mal die Gelbe Karte zu zeigen, eine Möglichkeit, die allen Bürger*innen Stuttgarts nutzen können.

Weitere Gespräche folgen

Im neuen Jahr sind weitere Veranstaltungen geplant. In der Projektgruppe haben wir bereits einige Ideen gesammelt, nun geht es darum Themen auszuwählen und Gäste einzuladen. Von Frau Langer waren alle begeistert und sie hat auch angeboten, wieder zu unserem Stammtisch zu kommen.
Weitere tolle Angebote des inklusiven Programms finden Sie auf der Seite der VHS Stuttgart.

Zwischenwahlen in den USA – ein Dämpfer für Donald Trump?

Die rote Welle – ein Triumph von Trumps Republikaner – ist bei den Zwischenwahlen in den USA ausgeblieben. Sie konnten nur die Mehrheit im Repräsentantenhaus gewinnen, während die Demokraten im Senat die Mehrheit behalten. Viele interpretierten die Ergebnisse als eine Niederlage von Donald Trump, da seine Kandidaten schwach abgeschnitten haben.

Seminare über die Folgen der Zwischenwahl

Bereits einen Tag nach den Wahlen hatte ich in Brackenheim ein Seminar zum Thema. Im ersten Teil ging es um das Regierungssystem. Auch wenn vieles für uns ungewohnt ist, hat dieses System lange Zeit gut funktioniert. Vielfältig sind die Gründe, warum so viele Amerikaner (immer noch) Trump wählen. Er hat viele erreicht, die vom System frustriert waren, Religiöse und Konservative, sowie Menschen, die sich wirtschaftliche Vorteile versprechen.

Vielfältige Folgen – für die Politik und meine Seminare

Die Wahlen werden vielfältige Folgen haben. Die Republikaner werden Joe Biden das Regieren noch schwerer machen. Ohne sie werden keine Gesetze und kein Haushalt möglich sein, was auch Folgen auf die Außenpolitik haben wird. Dennoch wird Biden die Außenpolitik und damit die internationalen Beziehungen weiterhin zentral bestimmen. Meine Seminarangebote im Bereich Internationale Politik habe ich entsprechend angepasst.

Wahlanalysen in meinem Blog

In meinem Blog Politik verstehen berichte ich über die USA: Bereits vor der Wahl gab es beeindruckende Dokumentationen. Bei Wahlanalysen zeigen sich viele Kommentatoren erleichtert über den Dämpfer für Trump, warnen aber auch davor, Trump zu früh abzuschreiben. Die Reaktionen auf seine erneute Kandidatur beschreibe ich in einem weiteren Eintrag.