Easy Uni – Bildung ist für alle da

easy-uniNach einiger Vorbereitungszeit startete im Oktober 2007 die Easy Uni. Nachdem ich bereits seit einigen Jahren politische Bildungsseminare an der Diakonie Stetten angeboten habe, wurde dies nun auf andere Themenbereiche ausgeweitet.

Die Easy Uni wurden von den Kooperationspartnern VHS Unteres Remstal und Diakonie Stetten ins Leben gerufen. Es wird unterstützt von der Paul-Lechler-Stiftung.

Auftaktveranstaltung „Bildung ist für alle da“

Bei der Auftaktveranstaltung ging es um das Thema Bildung, zahlreiche weitere Themen sollten in den folgenden Monaten finden. Auch die Waiblinger Zeitung berichtete über das Projekt Easy Uni – Bildung ist für alle da. Informationen zu aktuellen Angeboten der Easy Uni finden Sie auf der Homepage der VHS Unteres Remstal.

Wir sind das Volk! – Fortbildungsseminar in Stetten

DIakonie_StettenMit der zweitägige Fortbildung unter dem Titel „Die da oben machen ja doch, was sie wollen!“ oder „Wir sind das Volk!?“ im November 2006 wollten wir zeigen, wie Demokratie funktioniert.

Gesamten Entscheidungsprozess in der Demokratie nachspielen

Bei dieser Veranstaltung wurde ein konkretes Thema der Diakonie – die Zukunft einer Einrichtung in Kernen-Rommelshausen – zum Anlass genommen, den Entscheidungsprozess in Demokratien nachzuspielen:

  • Ortstermin mit Besichtigung und Information über die Umbaupläne
  • Anhörung mit einem Architekten, der über die Pläne informierte
  • Arbeit in Ausschüssen, in denen zu unterschiedlichen Aspekten Vorschläge erarbeitet wurden
  • Diskussion und Entscheidung im Plenum

Es war eine tolle Veranstaltung mit tollen Ideen, die dann auch an die Verantwortlichen der Diakonie Stetten weitergeleitet wurden. Weitere Informationen finden Sie im Bericht „Wir sind das Volk“.

Europatag für Jugendliche im Bayerischen Landtag

Bayerische_LandtagEs war meine bis dahin größte Veranstaltung: Am 12. Mai 2006 fand mit Unterstützung der Vertretung des Europäischen Parlaments der „Europatag für Jugendliche“ im Bayerischen Landtag statt. Rund 100 Schüler/-innen von fünf bayerischen Gymnasien waren nach München gekommen, um mit Landtags- und Europaabgeordneten über verschiedene Aspekte der europäischen Integration zu diskutieren.

Abwechslungsreiche Zugänge zum Thema Europa

Grundgedanke des Konzepts war, dass sich die Teilnehmer/innen durch eine Kombination von Podiumsdiskussion, Informationsbereich und Arbeitsgruppen auf unterschiedliche Weise mit dem Thema „Europa“ beschäftigen.

Nach der Diskussion im Plenarsaal gab es verschiedene Arbeitsgruppen, die ich inhaltlich vorbereitet hatte und die von Abgeordneten geleitet wurden:

  • Planspiel zur Zukunft Europas
  • Prioritätenspiel: Werte und Verfassung
  • Folgen der Globalisierung
  • Puzzle – Wir bauen Europa

Nach der Vorstellung der Ergebnisse im Plenum gab es mit einem Konzert der Abgeordneten Linus Förster und Thomas Mütze ein weiteres Highlight. Eine Zusammenfassung finden Sie im folgenden Bericht.

Konferenz „Youth and Europe“ in Belgrad

Goethe_InstitutEs war eine meiner eindrucksvollsten Veranstaltungen. Das Goethe Institut Belgrad hatte mich als Referenten für die Konferenz „Youth and Europe“ im November 2004 eingeladen.

Podiumsdiskussion mit Vertreter/innen aus den ehemaligen Republiken

bei der Vertreter/innen von Jugendorganisationen aus den ehemaligen jugoslawischen Republiken teilgenommen haben. Die Vertreter/innen bestätigten, dass diese Unterhaltung so kurz nach den Kriegen keine Selbstverständlichkeit ist. Wichtiges Thema der Diskussion war dabei die Bedeutung der Bildung für Europa.

Angetan war ich auch von den vielen Besucher/innen, die sich an einem Freitagabend zu dieser Diskussion eingefunden habe. So viel Begeisterung und Interesse für europäische Thema war und bin ich bei meiner Arbeit nicht gewohnt.

Konferenz Eurocapitals in Stuttgart

EuropaZentrumIm Rahmen des Netzwerks „Eurocapitals“ trafen sich Vertreter/innen von europäischen Organisationen aus europäischen Städte aus verschiedenen Staaten, um gemeinsame Themen zu diskutieren.

Netzwerktreffen in Stuttgart zur Zukunft der Städte

Bereits 2003 habe ich das Europa Zentrum Baden-Württemberg 2003 beim jährlichen Treffen des Netzwerks „Eurocapitals“ in Helsinki vertreten. Gemeinsam mit der Studienleiterin Ina Rubbert habe ich das Treffen 2004 konzipiert und vorbereitet. Thematisch ging es um die Zukunft der Städte. In Arbeitsgruppen diskutieren die Vertreter/innen verschiedene Aspekte des Einflusses der Europäischen Union auf europäische Großstädte.

Projektvorstellung bei der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung

GesebKurz nach der Tagung beim Volkshochschulverband durfte ich meine Arbeit für Menschen mit Behinderungen gleich nochmals vorstellen, dieses mal bei einem Treffen der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung in Straubing. Seit 1989 arbeitet die Gesellschaft für das Ziel, Menschen mit Behinderung den Zugang zur Erwachsenenbildung zu erleichtern.

Politische Bildungsseminare für Menschen mit Behinderungen

In meinem Beitrag präsentierte am Beispiel „Europa – was bedeutet das für uns?“, wie ein Seminar in leichter Sprache aussehen könnte. Die Tatsache, dass die Seminare in den Räumlichkeiten der Diakonie stattfinden und nicht – wie von vielen gefordert – in öffentlichen Räumlichkeiten, führte zu heftiger Kritik. Dennoch oder gerade deswegen war es eine wichtige Veranstaltung, da ich durch den Austausch mit anderen Teilnehmer/innen wichtige Impulse für meine Arbeit erhielt.

Zivildienstschule/Bildungszentrum Bodelshausen

bafzaLogoSeit 2004 bin ich regelmäßig in Bodelshausen, der ursprünglichen Zivildienstschule, die nach dem Ende des Zivildienstes in Bildungszentrum umbenannt wurde.

Anpassungen bei Themen und Methoden

Beim ersten Seminar musste ich noch Lehrgeld zahlen, da die Zivildienstleistenden nur wenig Interesse an meinem Lieblingsthema Europa hatten. Durch Anpassungen bei Themen und Methoden sind dann im Laufe der Jahre interessante Seminare zustande gekommen. Ein Highlight ein Gemeinschaftsseminar mit Bundeswehrsoldaten, bei dem wir auch Straßburg besucht haben.

Mit den Bundesfreiwilligen bzw. Absolvent/innen des Freiwilligen Sozialen Jahrs hat sich die Atmosphäre deutlich geändert, einerseits sind jetzt auch Frauen dabei, andererseits absolvieren alle zumindest den Dienst freiwillig (wenn auch nicht die Seminare…).

Seminare für die Freiwilligen im Rems-Murr-Kreis führe ich auch für die VHS Unteres Remstal durch.

Seminar zur Bundestagswahl 2002 mit Hermann Scheer

DIakonie_StettenEin Seminar zur Bundestagswahl 2012 war das bisher am besten besuchte Seminar in Stetten. Kein Wunder, denn es ging um die Bundestagswahl und die Frage, ob Gerhard Schröder Bundeskanzler bleiben kann. Wir hatten einen prominenten Gast – Hermann Scheer, der damalige Bundestagsabgeordnete aus Waiblingen.

Wie viel Papier beschreiben Sie am Tag?

Dieser beantwortete geduldig alle Fragen („Wie viel Papier beschreiben Sie am Tag?“) und ermöglichte den Teilnehmer/innen einen guten Einblick in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten. Auch ein Vertreter der Presse war dabei, der in seinem Artikel auch sehr treffend eines meiner Hauptziele beschrieb:  „Behinderten Menschen darüber informieren, wie Politik abläuft.“

Projektvorstellung beim Volkshochschulverband

VHS_BWDer Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist der Fach- und Interessenverband der baden-württembergischen Volkshochschulen.

Politische Bildung für Menschen mit Behinderung als Thema der Planungstagung

Bei einer Planungstagung im 2001 habe ich unter dem Titel „Politische Bildung für Menschen mit Behinderungen“ meine Arbeit an der Diakonie Stetten und der VHS Unteres Remstal vorgestellt.

Es gab zwar einige Interessent/innen bei meinen Beiträgen, aber die Anzahl an Nachahmer/innen hält sich – meines Wissens nach – bis heute immer noch in Grenzen.

Studienfahrt nach Straßburg

VHS SchorndorfMeine erste Studienfahrt nach Straßburg habe ich 2001 für die Volkshochschule Schorndorf organisiert. Auf dem Programm stand ein Besuch der Altstadt mit einem anschließenden Besuch im Europaparlament. Damals mussten wir noch Mark in französische Francs tauschen – heute kaum mehr vorstellbar.

Besuch der Altstadt und des Europäischen Parlaments

Seither sind zahlreiche weitere Straßburg-Fahrten hinzugekommen, für den Kreisdiakonieverband auch eine zweitägige Tour. Die Fahrt mit Kombination aus Stadtbesichtigung und Europapolitik hat sich als geeignetes niederschwelliges Angebot erwiesen, um Menschen über Europapolitik zu informieren.