Gemeinschaftskunde für angehende Jugend- und Heimerzieher*innen

Seit Anfang März führe ich für die Fachschule für Heimerziehung den Unterricht in Gemeinschaftskunde durch. Nach der Fachschule für Arbeitserziehung ist dies eine weitere Schule der Ludwig-Schlaich-Akademie, für die ich tätig bin.

Sich um Heranwachsende kümmern

Erzieher*innen in der Jugend- und Heimerziehung haben wichtige Aufgaben. Sie betreuen Kinder und Jugendliche, die elternlos oder ohne Familie aufwachsen. Sie arbeiten in Einrichtungen, in denen sie sich um die Versorgung und Entwicklung von Heranwachsenden kümmern. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im Wechsel von Theorie und Praxis statt.

Die Arbeit hat viel mit Politik zu tun

In den ersten Unterrichtsstunden für zwei Jahrgänge ging es um die Frage, welche Rolle die Politik in ihrem Alltag spielt. Nach anfänglichem Zögern kamen zahlreiche Beispiele: die Finanzierung der Einrichtungen, gesetzliche Regelungen, Besonderheiten bei jugendlichen Geflüchteten – aber auch politische Diskussionen mit den Klient*innen. Aber auch die Studierenden in beiden Klassen sind sehr interessiert, sodass ich mit Freude auf die nächsten Wochen schaue.

Mitbestimmung wichtiges Thema

Wie bei meinen anderen Zielgruppen geht es mir darum, die Teilnehmer*innen zum mitbestimmen und mitmachen zu motivieren – und diese Motivation an ihre Klient*innen weiterzugeben. Ein erster Schwerpunkt werden die Europa- und Kommunalwahlen sein. Dazu plane ich auch den Einsatz des Planspiels zur Kommunalwahl. Im weiteren Verlauf des Schuljahrs wird es um gesellschaftliche und sozialpolitische Aspekte gehen.

Angebote für Schulen

Weitere Informationen zu meinen Angeboten für Schulen und Akademien finden Sie hier. Zu den Themen des Unterrichts biete ich auch Seminare in meiner aktuellen Seminarliste.