Internet für Einsteiger

easy-uniIm Rahmen der Easy Uni habe ich 2008 für Menschen mit Behinderungen einen Internetkurs abgehalten. Wichtiges Ziel war den Menschen einen Überblick über die Chancen, aber auch die Risiken des Internets zu geben.

Wie finde ich mich im Internet zurecht?

Die Teilnehmer/innen konnten sich mit verschiedenen Themen vertraut machen: Wie finde ich Informationen im Internet? Welche interessanten Seiten gibt es? Das wichtigste Thema war: Wie schreibe ich E-Mails. Im Rahmen der Easy Uni wurde das Thema fortgesetzt.

Easy Uni – Bildung ist für alle da

easy-uniNach einiger Vorbereitungszeit startete im Oktober 2007 die Easy Uni. Nachdem ich bereits seit einigen Jahren politische Bildungsseminare an der Diakonie Stetten angeboten habe, wurde dies nun auf andere Themenbereiche ausgeweitet.

Die Easy Uni wurden von den Kooperationspartnern VHS Unteres Remstal und Diakonie Stetten ins Leben gerufen. Es wird unterstützt von der Paul-Lechler-Stiftung.

Auftaktveranstaltung „Bildung ist für alle da“

Bei der Auftaktveranstaltung ging es um das Thema Bildung, zahlreiche weitere Themen sollten in den folgenden Monaten finden. Auch die Waiblinger Zeitung berichtete über das Projekt Easy Uni – Bildung ist für alle da. Informationen zu aktuellen Angeboten der Easy Uni finden Sie auf der Homepage der VHS Unteres Remstal.

Wir sind das Volk! – Fortbildungsseminar in Stetten

DIakonie_StettenMit der zweitägige Fortbildung unter dem Titel „Die da oben machen ja doch, was sie wollen!“ oder „Wir sind das Volk!?“ im November 2006 wollten wir zeigen, wie Demokratie funktioniert.

Gesamten Entscheidungsprozess in der Demokratie nachspielen

Bei dieser Veranstaltung wurde ein konkretes Thema der Diakonie – die Zukunft einer Einrichtung in Kernen-Rommelshausen – zum Anlass genommen, den Entscheidungsprozess in Demokratien nachzuspielen:

  • Ortstermin mit Besichtigung und Information über die Umbaupläne
  • Anhörung mit einem Architekten, der über die Pläne informierte
  • Arbeit in Ausschüssen, in denen zu unterschiedlichen Aspekten Vorschläge erarbeitet wurden
  • Diskussion und Entscheidung im Plenum

Es war eine tolle Veranstaltung mit tollen Ideen, die dann auch an die Verantwortlichen der Diakonie Stetten weitergeleitet wurden. Weitere Informationen finden Sie im Bericht „Wir sind das Volk“.

Studienfahrt nach Berlin mit der VHS Schorndorf

VHS SchorndorfGemeinsam mit Lise Wietreck von der VHS Schorndorf habe ich im Oktober 2004 eine Studienfahrt nach Berlin konzipiert und durchgeführt. Jeder Tag behandelte ein anderes Thema dieser faszinierenden Stadt: Politik, Geschichte, Kunst und Religion.

Eine Reise mit Hindernissen

Eine Besonderheit: Wir hatten einen Bewohner der Diakonie Stetten dabei, der der Mittelpunkt unserer Gruppe war – nicht nur weil er ein wunderbar netter Mensch ist, sondern auch weil bei der Fahrt mit einem Rollstuhl viele Hindernisse zu überwinden waren. Es war für alle ein besonderes Erlebnis, wie auch der Bericht in den Schorndorfer Nachrichten deutlich machen.

Weitere Fahrten nach Berlin habe ich jahrelang für angehenden Lehrer/innen aus Landshut durchgeführt.

„Integrative politische Bildung – eine Quadratur des Kreises?“

GesebIst integrative politischen Bildung möglich? Diese Frage stellte sich mir auch schon 2004, lange vor der aktuellen Debatte über Inklusion. Als ich die Dokumentation der Tagung der „Gesellschaft für Erwachsenenbildung und Behinderung“ in den Händen hielt, war ich überrascht, dass nicht nur – wie erwartet – die Dokumentation meines Workshops über das Seminar „Europa – was bedeutet das für uns?“, sondern auch mein Bericht aufgeführt war, den ich als Antwort auf die vielfältige Kritik geschrieben habe.

Kontroverse zur inklusiven politischen Bildung

Nach scharfer Kritik hatte ich eine Antwort an die Kritiker/innen geschrieben, die dann im Buch abgedruckt wurde. In dem Beitrag verteidige ich meine Position, die ich auch heute noch habe: Bildungsangebote, die nicht allen Kriterien der Inklusion entsprechen, sind immer noch besser als gar keine Angebote.

Informationen zur Schriftenreihe der GEB finden Sie hier. Meine Beiträge „Integrative politische Bildung – eine Quadratur des Kreises?“ und „Europa – was bedeutet das für uns?“ erschienen in der Buchreihe „Erwachsenenbildung konkret“ unter dem Titel: „Mitdenken – Mitreden – Mitwirken. Politische Bildung mit allen und für alle Menschen“,  herausgegeben von Anne Rieg-Pelzer und Bernd Wilder.

Projektvorstellung bei der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung

GesebKurz nach der Tagung beim Volkshochschulverband durfte ich meine Arbeit für Menschen mit Behinderungen gleich nochmals vorstellen, dieses mal bei einem Treffen der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung in Straubing. Seit 1989 arbeitet die Gesellschaft für das Ziel, Menschen mit Behinderung den Zugang zur Erwachsenenbildung zu erleichtern.

Politische Bildungsseminare für Menschen mit Behinderungen

In meinem Beitrag präsentierte am Beispiel „Europa – was bedeutet das für uns?“, wie ein Seminar in leichter Sprache aussehen könnte. Die Tatsache, dass die Seminare in den Räumlichkeiten der Diakonie stattfinden und nicht – wie von vielen gefordert – in öffentlichen Räumlichkeiten, führte zu heftiger Kritik. Dennoch oder gerade deswegen war es eine wichtige Veranstaltung, da ich durch den Austausch mit anderen Teilnehmer/innen wichtige Impulse für meine Arbeit erhielt.

„Politische Bildung für Menschen mit Behinderungen – Herausforderung und Chance“

GesebIn einem Artikel für die Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung beschreibe ich Herausforderungen und Chancen bei der Politischen Bildung für Menschen mit Behinderungen.

Zeitschrift „Erwachsenenbildung und Behinderung“

Er erschien in der Zeitschrift „Erwachsenenbildung und Behinderung“, die von der Gesellschaft für Erwachsenenbildung und Behinderung herausgegeben wird. Das Heft stand unter dem Motto „Mitdenken – Mitreden – Mitgestalten: Erwachsenenbildung und politische Bildung“. Informationen zur Zeitschrift und zur Gesellschaft finden Sie hier.

Kooperationen als ein Erfolgsfaktor für inklusive Veranstaltungen

In dem Artikel beschreibe ich die Erfahrungen meiner Arbeit an der Diakonie Stetten. Den Erfolg der Veranstaltungen führe ich vor allem auf die Kooperation mit der Volkshochschule Unteres Remstal, die für das Zustandekommen der Seminare entscheidend war.

Seminar zur Bundestagswahl 2002 mit Hermann Scheer

DIakonie_StettenEin Seminar zur Bundestagswahl 2012 war das bisher am besten besuchte Seminar in Stetten. Kein Wunder, denn es ging um die Bundestagswahl und die Frage, ob Gerhard Schröder Bundeskanzler bleiben kann. Wir hatten einen prominenten Gast – Hermann Scheer, der damalige Bundestagsabgeordnete aus Waiblingen.

Wie viel Papier beschreiben Sie am Tag?

Dieser beantwortete geduldig alle Fragen („Wie viel Papier beschreiben Sie am Tag?“) und ermöglichte den Teilnehmer/innen einen guten Einblick in die Arbeit eines Bundestagsabgeordneten. Auch ein Vertreter der Presse war dabei, der in seinem Artikel auch sehr treffend eines meiner Hauptziele beschrieb:  „Behinderten Menschen darüber informieren, wie Politik abläuft.“

Projektvorstellung beim Volkshochschulverband

VHS_BWDer Volkshochschulverband Baden-Württemberg ist der Fach- und Interessenverband der baden-württembergischen Volkshochschulen.

Politische Bildung für Menschen mit Behinderung als Thema der Planungstagung

Bei einer Planungstagung im 2001 habe ich unter dem Titel „Politische Bildung für Menschen mit Behinderungen“ meine Arbeit an der Diakonie Stetten und der VHS Unteres Remstal vorgestellt.

Es gab zwar einige Interessent/innen bei meinen Beiträgen, aber die Anzahl an Nachahmer/innen hält sich – meines Wissens nach – bis heute immer noch in Grenzen.

Diakonie Stetten

DIakonie_StettenDie Diakonie Stetten bietet Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen und deren Familien, jungen Menschen mit Förderbedarf, älteren und pflegebedürftigen Menschen und Menschen mit psychischer Behinderung.

Mitmischen und mitbestimmen als Ziel der Seminare und Veranstaltungen

Mitmischen und mitbestimmen sind die zentralen Ziele meiner Seminare und Veranstaltungen. Seit 2000 arbeite ich für die Diakonie Stetten – zunächst mit Frau Westhelle-Hartmann, seit einigen Jahren nun mit Hildegard Rommel. Neben Abendseminaren zu unterschiedlichen Themen und Fortbildungen zur Mitbestimmung haben wir mit Partnern auch einige größere Veranstaltungen durchgeführt. Höhepunkte waren die Europatage zur Europawahl 2014 und Vernissagen zu Ausstellungen.

Die Themen sind uns nicht ausgegangen: Sie reichen von ernsten Themen wie den Gefahren durch den Terrorismus hin zu Schwäbisch-Tests bei einem Seminar zum Geburtstag von Baden-Württemberg.