Artikel zur politischen Bildung in „Außerschulische Bildung“

Arbeitskreis_deutscher_BildungsstättenNach einiger Zeit hatte ich mal wieder die Chance, meine Arbeit für Menschen mit Behinderungen in einer Zeitschrift vorzustellen.

Die Arbeitsgemeinschaft Außerschulische Bildung gibt eine Zeitschrift zur politischen Jugend- und Erwachsenenbildung heraus. Die erste Ausgabe 2015 beschäftigte sich mit „Heterogenität und Differenz in der politischen Bildung„.

Politische Bildung für Menschen mit Behinderungen

In meinem Beitrag über „Politische Bildung für Menschen mit Behinderungen“ berichte ich über die meine langjährigen Erfahrung mit politischen Bildungsseminaren. Neben geeigneten Methoden beschreibe ich mögliche Themen, wie z.B. Wahlen und Gespräche mit Politiker/innen. Der Artikel steht in der Rubrik „Politische Bildung praktisch“ von Seite 44 bis 49.

Bestandsaufnahme „Materialien in leichter Sprache“

Lpb_BWMaterialien in leichter Sprache sind ein wichtiges Element für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Im Rahmen eines Werkvertrags habe ich für die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg eine Bestandsaufnahme und Analyse zum Thema „Europa in leichter Sprache“ durchgeführt.

Informationen in leichter Sprache immer populärer

Es hat sich mittlerweile einiges getan: viele Internetseiten bieten  Informationen in leichter Sprache.  Insbesondere zu Wahlen gibt es viele Broschüren von Parteien und Institutionen. Auch zu anderen Themen gibt es mittlerweile Informationen, so hat die Bundeszentrale für politische Bildung Broschüren in leichter Sprache zu Europa und zum Thema Flüchtlinge veröffentlicht.

Bereits zuvor hatte ich für die Landeszentrale eine Bestandsaufnahme zu Methoden für Jugend- und Erwachsenenbildung erstellt. Zu beiden Dokumente kann ich Ihnen bei Interesse weitere Informationen senden.

TTIP – das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA

flag-1189866_960_720Das Thema TTIP habe ich den Teilnehmer/innen der Bildungswerkstätten zu verdanken, da auch ich lange die Brisanz des Themas unterschätzt habe. Seither haben 16 weitere Bildungswerkstätten das Thema nachgefragt und auch bei anderen Partnern wie dem Internationalen Forum war es Thema.

Ausgewogene Darstellung von Vor- und Nachteilen

Auch wenn ich bei den Seminaren meistens auf Skeptiker und Gegner treffe, ist mir Ausgewogenheit auch hier sehr wichtig, denn die Wahrheit liegt wie so oft mitten drin: Weder wäre TTIP das Ende des Rechtsstaats noch das Mittel für immer währendes Wirtschaftswachstum.

Es bleibt auf jeden Fall ein wichtiges Thema! Weitere Themen aus dem Bereich Wirtschaft und Soziales finden Sie auf der Seite Seminare Wirtschafts- und Sozialpolitik.

„Wohnst du noch oder lebst du schon?“

DIakonie_Stetten„Wohnst du noch oder lebst du schon?“ – das war der Titel des Demokratietags an der Diakonie Stetten, den ich gemeinsam mit Hildegard Rommel und dem Gemeinderat Andreas Stiene am 22. Oktober 2014 durchgeführt habe. Durch die Dezentralisierung ist das Thema Umzug und Wohnen für viele Menschen an der Diakonie von großer Bedeutung.

Behinderte Menschen als Expert/innen in eigener Sache

Nach einer Einführung in die Grundlagen der Demokratie und Beispielen aus der Praxis durch den Gemeinderat Andreas Stiene waren die Teilnehmer/innen dran. Menschen, die bereits umgezogen sind, traten dabei bei der Anhörung als Expert/innen in eigener Sache auf.

Am Ende des Tages wurden Forderungen demokratisch verabschiedet, u.a.

  • Bessere Bedingungen vor Ort: Straße, Gehwege, Bahnverkehr
  • Mehr Unterstützung bei der Wohnungssuche
  • Die neuen Bewohner/innen sollen Kontakt aufnehmen und z.B. Veranstaltungen im Wohnort besuchen

Es war eine interessante Veranstaltung, da sie einerseits ein wichtiges und aktuelles Thema aus der Lebenswelt der Menschen aufgenommen hat, anderseits weil Mitbestimmungsprozesse ausprobiert werden konnten.

Inklusiver Besuch des Landtags in Stuttgart

Inklusion gelungen! Mit Teilnehmer/innen, die wir jeweils zur Hälfte über das Programm der VHS Unteres Remstal und der Diakonie Stetten gewinnen konnten, haben wir am 30. Juni den Landtag von Baden-Württemberg besucht.

Begegnung zwischen nicht-behinderten und behinderten Menschen

Zunächst erhielten wir eine  Führung durch den provisorischen Plenarsaal und Erklärungen zur Arbeit des Landtags. Anschließend beantwortete der Landtagsabgeordnete Willi Halder von den Grünen geduldig alle Fragen. Aus meiner Sicht genauso wichtig: die zahlreichen Begegnungen zwischen den Menschen von der Diakonie und den anderen Teilnehmer/innen. So kann gemeinsame politische Bildung funktionieren.

Kommunalwahlen 2014 – Nichtwähler dürfen nicht meckern?!

DIakonie_Stetten„Nichtwähler dürfen nicht meckern!“ Dieses Plädoyer kam nicht von mir, sondern von einem der Teilnehmer/innen, die an meinem Seminar zur Kommunalwahl 2014 in Stetten teilgenommen haben. Zur Kommunalwahl veranstaltete die Diakonie Stetten vier Podiumsdiskussionen im Raum Stuttgart. Vor jeder Podiumsdiskussion gab ich eine Einführung in das komplizierte baden-württembergischen Wahlsystem.

Engagierte Diskussionen beim Seminar in Stetten

Die Teilnehmer/innen waren mit viel Engagement dabei und beeindruckten damit nicht nur mich, sondern auch die Redakteurin Anette Clauß. Sie hat in der Stuttgarter Zeitung einen sehr schönen Artikel geschrieben hat: Nichtwähler dürfen nicht meckern!

Europatage in Stetten und Waiblingen

EuropatagGemeinsam mit der Diakonie Stetten, der VHS Unteres Remstal und der Landeszentrale für politische Bildung haben wir zur Europawahl 2014 zwei Europatage veranstaltet. Ziel war es, über verschiedene europäische Themen zu informieren und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Großes Interesse am Stand der Landeszentrale für politische Bildung und in den Kurzseminaren

Großer Andrang herrschte beim  Stand der Landeszentrale für politische Bildung. Hier konnten Teilnehmer/innen Preise bei einem Quiz gewinnen. Beliebt waren auch die Informationen in leichter Sprache. Ergänzend dazu fanden Kurzseminare statt. Mit einem Europapuzzle und einem Film in leichter Sprache konnten sich die Teilnehmer/innen über Europa und die Europawahl informieren.

Europatag an der Johannes-Landenberger-Schule

Auch in der Johannes-Landenberger-Schule war der Stand zentraler Treffpunkt. Über 10 Klassen beteiligten sich an den Kurzseminaren, sodass viele Jugendliche erreicht werden konnten.

Mit diesem niederschwelligen Angebot konnten wir erfreulich viele Menschen erreichen. Ausführlichere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im Bericht zu den Europatagen.

Internationales Forum Burg Liebenzell

burg liebenzellSeit 1954 ist das Internationale Forum Burg Liebenzell Lern- und Begegnungsort für junge  Menschen aus Baden-Württemberg, Deutschland und Europa. Für das Forum habe ich seit 2014 gemeinsam mit der Studienleiterin Gertrud Gandenberger einige mehrtägige Seminare konzipiert und durchgeführt.

Breites Themenspektrum für junge Menschen

Die Gruppen sind sehr unterschiedlich – sie reichen von 12jährigen Schüler/innen über Schüler/innen, Studierende hin zu Bundeswehrsoldat/innen. Auch thematisch haben wir viele Themenbereiche angeboten, u.a.  Eurokrise, politische Rhetorik, Menschenrechte und Sicherheitspolitik.

Seminare zur Bundestagswahl 2013 in Stetten und Heilbronn

Offene_Hilfe_HeilbronnNatürlich gab es auch zur Bundestagswahl 2013 wieder ein Seminar in Stetten. Dieses Mal ging es um die Frage, ob Angela Merkel Bundeskanzlerin bleiben kann oder durch Peer Steinbrück abgelöst wird.

Seminar für die Offene Hilfe Heilbronn

Sehr gefreut hat mich, dass ich zu dieser Wahl auch ein Seminar in Heilbronn leiten durfte. Die Offene Hilfe Heilbronn verstehen sich als Partner für Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien im Stadt- und Landkreis Heilbronn und biete vielseitige Angebote, u.a.  Bildung, Freizeit und Kultur, familienunterstützenden Dienste und Assistenz beim Wohnen. Auch bei den Europa- und Kommunalwahlen 2014 sowie den Landtagwahlen 2016 habe ich Seminare in Heilbronn durchgeführt.

Kongress „Wohlstand ist mehr als Wachstum“

Grüne_LandtagMeine Schwerpunkte Reden und Schreiben konnte ich beim Kongress „Wohlstand ist mehr als Wachstum“ verbinden, den ich im Juni 2013 für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag mitorganisiert habe. Fast 100 Teilnehmer/innen waren der Einladung gefolgt und diskutieren mit den Referent/innen, ob und wie Wohlstand neu definiert werden muss.

Regionaler Wohlfahrtsindex für Bayern

Dazu hatte die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft einen Regionalen Wohlfahrtsindex für Bayern erarbeitet. Außerdem hat sie für die Themenbereiche Automobil, Tourismus und Umweltwirtschaft Vorschläge erarbeitet. Diese wurden in Arbeitsgruppen kontrovers diskutiert.

Neben der Unterstützung bei der inhaltlichen Vorbereitung und der Gewinnung von Teilnehmer/innen für Podien und Arbeitskreise habe ich die Zusammenfassung für die Homepage verfasst.